Rostocker Heide

Moore, Gespensterwald und Jagdschloss 

Das Wald- und Heidegebiet nordöstlich von Rostock ist der größte geschlossene Küstenwald in Deutschland. Die etwa etwa 6000 ha große Rostocker Heide ist der Rest eines Urwaldes, der einst von den Niederlanden bis Pommern reichte. Durch den Besitz der Fläche zählt Rostock heute zu den fünf größten kommunalen Waldbesitzern Deutschlands.

Auf den Waldflächen stehen zu gleichen Teilen Nadel- und Laubbäume. Ca. 15% der Rostocker Heide sind Moore, Schilfgebiete und Wiesen. Dort leben Sumpfdotterblumen, Orchideen, Eisvögel, Kraniche und Seeadler, alte Eiben, Stechpalmen und Elsbeeren.

Westlich des Ortes Torfbrücke trägt der Küstenwald den Namen Gespensterwald, da die Buchen unter dem ständigen Einfluss des Seewindes verkümmert sind und einen ungewohnten Anblick bieten.

In der Rostocker Heide liegen die Naturschutzgebiete Radelsee, Heiligensee/Hütelmoor und Schnatermann sowie das Jagdschloss Gelbensande.